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Zwischen Anonymität und Großstadtglück 2008


Aufgrund eines Aufenthaltsstipendiums hatte ich die Möglichkeit für zwei Wochen in der Gropiusstadt in Berlin zu wohnen und zu arbeiten.
Ich beschäftigte mich mit den Fragen: Wie fühlen sich Menschen, die in eng bebauten Wohnsiedlungen leben? Isoliert, fremd, nicht dazugehörig? Oder bietet die Anonymität dieser als seelenlos bezeichneten „Betonwüsten“ Schutz vor zu viel Nähe oder Störung?
Um das herauszufinden sprach ich Menschen an, die ich auf dem Gang des Wohnhauses traf, im Fahrstuhl, auf der Straße und im U-Bahnhof. Was mir erzählt wurde schrieb ich auf. Gleichzeitig suchte und fotografierte ich Orte, an denen die Anonymität aufgebrochen schien, kleine, persönliche Inseln, von den Bewohnern hinterlassene Spuren, in denen sich vielleicht die Vorstellung von Großstadtglück ausdrückt.